Das Stadtarchiv auf #GLAMInstaWalk

Das Stadtarchiv hat beim ersten #GLAMInstaWalk mitgemacht. Die Idee dazu kam von der Monacensia, der Besuch führte ins NS-Dokuzentrum zur Sonderausstellung „Wichtiger als unser Leben. Das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos“.

Neue Ideen sind immer gut, wenn es darum geht, Erinnerung in Erinnerung zu rufen, sie zu orten, sie zu beschreiben und so den Menschen außerhalb von Museen, Archiven und Bibliotheken nahe zu bringen. Das beflügelt die Lust aufzubrechen, neugierig zu werden und sich erfüllen zu lassen von dem, was in den jeweiligen Institutionen an Erinnerungsmaterial vorhanden ist. So machten sich die verschiedenen Kulturhäuser der Stadt München zunächst auf Einladung der Monacensia auf den Weg, um miteinander mehr ins Gespräch zu kommen, sich gegenseitig zu besuchen, zu bewerben und somit über das gewohnte Maß hinaus in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Und dies im Rahmen eines GLAMInstaWalks.

Eingang des NS-Dokuzentrums, davor Besucher*innen
Das NS-Dokumentationszentrum hat als erste Institution zum #GLAMInstaWalk eingeladen.
Weiterlesen

Judaica-Varia-Bestand vollständig online recherchierbar

Nach einer grundlegenden Überarbeitung des Bestandes und der dazugehörigen Verzeichnungseinheiten sind die Judaica-Varia nun vollständig online recherchierbar.

Bei dem Bestand handelt es sich um die zentrale Sammlung zum jüdischen Leben in München vom 19. bis ins 21. Jahrhundert (mit dem Schwerpunkt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis zur Shoa) und eine der bedeutendsten solcher Sammlungen im deutschen Sprachraum. Der Bestand umfasst schriftliche Dokumente wie Korrespondenzen, persönliche und amtliche Familiendokumente bis hin zu Fotos einzelner Personen oder Familien, Geschäftsunterlagen jüdischer Firmen und Unterlagen zu jüdischen Organisationen.

So findet sich hier die Korrespondenz zwischen dem Religionsphilosophen Shalom Ben-Chorin und dessen Familienangehörigen mit der Künstlerin Maria Luiko (Marie-Luise Kohn).

Weiterlesen