Münchner*innen in der Fremde – Eine Annäherung in Texten (Folge 2, Petra 1914)

„Geschichten aus dem Stadtarchiv“ war ein neuer Programmpunkt zum diesjährigen Tag der Archive am 2. März 2024. Hierbei handelte es sich um eine Lesung aus archivalischen Quellen, die als gemeinsamen roten Faden das Thema „Münchner*innen in der Fremde“ in sich trugen. Als Zeitrahmen wurde das 20. Jahrhundert gewählt.

Für einen Aufenthalt in der Fremde gibt es viele Gründe. Es kann eine Urlaubsreise sein, es kann berufliche Gründe haben, es kann Abenteuerlust sein, es können aber auch politische Gründe den Anlass geben, die Heimatstadt verlassen zu müssen. All diese Facetten sollten in den vier ausgewählten Texten beleuchtet werden. Hierbei handelte es sich um Briefe, Erinnerungen und Berichte von drei Münchnern und einer Münchnerin, die in chronologischer Abfolge vorgestellt werden. Vor der Lesung der Texte erfolgte am Tag der Archive durch den Autor dieses Beitrags eine kurze Hinführung zum sachlichen und historischen Kontext der Quelle sowie zum biografischen Hintergrund der Verfasser*innen bis zur Abfassung des Textes bzw. bis zum Eintritt der darin geschilderten Ereignisse. Abgeschlossen wurde jede Lesung mit Informationen zum weiteren Lebensweg der Verfasser*innen.1

Folge 2: Bericht der Bildhauerin Ilse von Twardowski-Conrat über eine Reise zu der Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien im Frühjahr 1914. Handschriftliches Manuskript. o. J. [1937-1942], Maschinenschriftliche Abschrift der Tochter Elisabeth Kahmann, München, o.J. [um 1980] (DE-1992-NL-TWA-08).2

Fassade mit Säulen, in den Fels getrieben
Ansicht von Petra, das sogenannte „Schatzhaus des Pharao“;
DE-1992-NL-TWA-08
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Münchner*innen in der Fremde – Eine Annäherung in Texten (Folge 1: Peking, 1901)

„Geschichten aus dem Stadtarchiv“ war ein neuer Programmpunkt zum diesjährigen Tag der Archive am 2. März 2024. Hierbei handelte es sich um eine Lesung aus archivalischen Quellen, die als gemeinsamen roten Faden das Thema „Münchner*innen in der Fremde“ in sich trugen. Als Zeitrahmen wurde das 20. Jahrhundert gewählt.

Für einen Aufenthalt in der Fremde gibt es viele Gründe. Es kann eine Urlaubsreise sein, es kann berufliche Gründe haben, es kann Abenteuerlust sein, es kann aber auch Gründe dafür geben, aus politischen Gründen die Heimatstadt verlassen zu müssen. All diese Facetten sollten in den vier ausgewählten Texten beleuchtet werden. Hierbei handelte es sich um Briefe, Erinnerungen und Berichte von drei Münchnern und einer Münchnerin, die in chronologischer Abfolge vorgestellt werden. Vor der Lesung der Texte erfolgte am Tag der Archive durch den Autor dieses Beitrags eine kurze Hinführung zum sachlichen und historischen Kontext der Quelle sowie zum biografischen Hintergrund der Verfasser*innen bis zur Abfassung des Textes bzw. bis zum Eintritt der darin geschilderten Ereignisse. Abgeschlossen wurde jede Lesung mit Informationen zum weiteren Lebensweg der Verfasser*innen.1

Folge 1: Brief des Installateurs und Soldaten Josef Pettinger an seine Schwester Marie (Mari) in München. Peking, 30. Juni 1901 (DE-1992-FAM-966).2

Handgeschriebener Brief von Josef Pettinger
Josef Pettinger schrieb seiner Schwester 1901 einen Brief während seines Aufenthalts in Peking nach dem sogenannten „Boxeraufstand“. (DE-1992-FAM-966)
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„Hi! Story“ Geschichte(n) aus dem Stadtarchiv am Tag der Archive 2024

Alle zwei Jahre wird am bundesweiten TAG DER ARCHIVE die öffentliche Aufmerksamkeit ganz besonders auf die vielfältigen gesellschaftlichen Funktionen der Archive gelenkt.

Viele hundert Archive unterschiedlichster Archivsparten öffnen an den Aktionstagen für die Bürgerinnen und Bürger ihre Türen und präsentieren sich mit interessanten Programmen der Öffentlichkeit als moderne Dienstleister.

Auch 26 Archive aus München geben am Samstag, den 2. März 2024 von 10 bis 17 Uhr unter dem Motto „hi! story“ Einblick in ihre spannenden Bestände.

Handgeschriebener Brief mit einem Porträtfoto und Umschlag
Josef Pettinger schrieb seiner Schwester 1901 einen Brief während seines Aufenthalts in Peking während der sogenannten „Boxeraufstände“.

Unser Programm:

  • 10:30 / 12:00 / 14:00 und 15:30 Uhr Magazinführungen
    Auf vier Führungen können Sie Bereiche des Stadtarchiv erkunden, die normalerweise nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind und entdecken Originaldokumente aus verschiedenen Jahrhunderten.
  • 10:00-17:00 Uhr „Offener Lesesaal“
    Wir stehen für Ihre Fragen bereit, erklären die Abläufe im Lesesaal, helfen Ihnen beim Lesen von mitgebrachten historischen Dokumenten und stellen den neuen internen Recherche-PC vor, über den geschützte Digitalisate und digitale Archivalien eingesehen werden können.
  • 11:00 und 13:00 Uhr Geschichten aus dem Stadtarchiv „Münchner*innen in der Fremde“.
    Rebekka Ziemer, Studierende an der Akademie August Everding, liest aus Briefen und Reiseberichten u.a. von Thomas Mann und Ilse von Twardowski-Conrat.
  • 15:00 Uhr Stimmen von der Bühne der Münchner Kammerspiele
    Ausschnitte aus Tonbändern verschiedener Inszenierungen an den Münchner Kammerspielen lassen unter anderem die Stimmen von Therese Giehse und Heinz Rühmann erklingen.
Blick in die Rollanlage in einer Kühlkammer mit Regalen voller Tonbänder aus dem Bestand "Kammerspiele".
Blick in die Rollanlage in einer Kühlkammer mit Regalen voller Tonbänder aus dem Bestand „Kammerspiele“.

Archive in München

Auf dem Blog „Archive in München“ werden sich alle teilnehmenden Archive den ganzen Februar über vorstellen.

Außerdem finden Sie hier das gemeinsame Programm aller 26 Münchner Archive.

BlogSlam zum #TagderArchive: “Fakten, Geschichten, Kurioses” – Einladung

Vom Giftrezept bis hin zur königlichen Geburtsurkunde – Archive verwahren vielfältige Schätze. Alle zwei Jahre stellen sich deutsche Archive beim bundesweiten #TagderArchive vor. Dieses Jahr lautet das Motto: „Fakten, Geschichten, Kurioses“. Die Staatlichen Archive Bayerns in Kooperation mit Münchner Archiven laden deshalb zu einem BlogSlam ein – Laufzeit: 5. März bis 21. März 2022. Wir rufen alle interessierten Archive dazu auf, mitzuwirken. Welche spannenden Fakten, interessanten Geschichten und kuriosen Inhalte warten in den Magazinen darauf, entdeckt zu werden?

Plakat zum #TagDerArchive 2022: Fakten, Geschichten, Kurioses. BlogSlam
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