Am 9. November gedenkt die Stadt München wie in den vergangenen Jahren den Gewalttaten gegen die jüdische Minderheit unter dem NS-Regime, die am 9. November 1938 einen ersten Höhepunkt erreicht hatten.
WeiterlesenArchiv des Autors: Elisabeth Angermair
Auftaktworkshop des Stadtarchivs München zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2022 / 2023
Das Stadtarchiv lädt alle interessierten Lehrkräfte zu einem Auftaktworkshop für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2022 / 2023 ein.
Termin: Dienstag, 05.07.2022, 14 bis 17 Uhr
Ort: Stadtarchiv München, Winzererstraße 68, 80797 München
Referentin: Elisabeth Angermair
Anmeldung über das Pädagogische Institut / Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement:
https://bildungsprogramm.pi-muenchen.de/50314793-id/
WeiterlesenDer Vorlass des Fotografen und München-Chronisten Heinz Gebhardt im Stadtarchiv
In den Jahren 2018 bis 2021 hat der Fotograf Heinz Gebhardt sein umfangreiches Archiv mit ca. 700.000 Negativen und Dias in vier Etappen an das Stadtarchiv München abgegeben. Damit hat das Stadtarchiv für seine Fotosammlung eine außergewöhnliche und einzigartige fotografische München-Chronik gewonnen, die den Zeitraum von den späten 1960er bis weit in die 2000er Jahre hinein umfasst.
Weiterlesen„Irrläufer“ in der Fotosammlung des Stadtarchivs München
Vor etlichen Jahren fiel in unserer Fotosammlung in einer mit „Post“ beschrifteten Mappe ein Umschlag mit Fotos auf, die nicht so recht zum Thema passten. Große Bereiche der Fotosammlung waren damals noch nach einem Schlagwortsystem geordnet, das in den 1960er Jahren nach dem Vorbild von Pressebildarchiven angelegt worden war. Das System war darauf ausgerichtet gewesen, zu möglichst jedem beliebigen Schlagwort schnell eine irgendwie passende Illustration zu finden. Dass dadurch Fotoserien auseinandergerissen wurden und merkwürdige Zuordnungen und Kombinationen entstanden, sah man nicht als Manko an. Doch nur im Kontext des Entstehungs- oder Sammlungszusammenhangs lassen sich Fotos als wichtige historische Quellen lesen und interpretieren. Einzelne Nachlässe und Sammlungen wurden deshalb seit Anfang der 1980er Jahre aus dem riesigen Sammelbestand rekonstruiert. Der verbliebene Teil wurde neu geordnet und systematisiert in einen Stadtbild-, einen Personen- und einen Ereignisbestand, die dann in einer ersten elektronischen Datenbank erfasst wurden.
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