Über Angela Stilwell

Angela Stilwell ist seit 2006 Archivarin im Stadtarchiv München und u.a. zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, fachliche Administration der Archivdatenbanken und Personenrecherchen.

Uns wird auf’s Dach gestiegen!

Vielleicht ist Ihnen bereits aufgefallen, dass sich derzeit am Magazin des Stadtarchivs (das ist das Klinkergebäude gegenüber vom Nordbad, bei dem Sie sich immer schon gefragt haben, was es ist) einiges tut.

Die bereits große Krandichte im Viertel hat sich nochmal erhöht, das Magazin ist eingerüstet und eine Zeitlang sah es so aus, als würden die wilden Open-Air-Konzerte vom Königsplatz bei uns aufs Dach umziehen.

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Zwischen Meldeunterlagen und Premierenfotos: Zu Gast im Stadtarchiv München

Fünf Referendarinnen und Referendare der Staatlichen Archive Bayerns absolvierten im Rahmen ihrer Ausbildung ein dreiwöchiges Praktikum im Stadtarchiv München. Dort erhielten sie einen Einblick in Aufgabenbereiche und Arbeitsabläufe eines kommunalen Archivs.

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„Hi! Story“ Geschichte(n) aus dem Stadtarchiv am Tag der Archive 2024

Alle zwei Jahre wird am bundesweiten TAG DER ARCHIVE die öffentliche Aufmerksamkeit ganz besonders auf die vielfältigen gesellschaftlichen Funktionen der Archive gelenkt.

Viele hundert Archive unterschiedlichster Archivsparten öffnen an den Aktionstagen für die Bürgerinnen und Bürger ihre Türen und präsentieren sich mit interessanten Programmen der Öffentlichkeit als moderne Dienstleister.

Auch 26 Archive aus München geben am Samstag, den 2. März 2024 von 10 bis 17 Uhr unter dem Motto „hi! story“ Einblick in ihre spannenden Bestände.

Handgeschriebener Brief mit einem Porträtfoto und Umschlag
Josef Pettinger schrieb seiner Schwester 1901 einen Brief während seines Aufenthalts in Peking während der sogenannten „Boxeraufstände“.

Unser Programm:

  • 10:30 / 12:00 / 14:00 und 15:30 Uhr Magazinführungen
    Auf vier Führungen können Sie Bereiche des Stadtarchiv erkunden, die normalerweise nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind und entdecken Originaldokumente aus verschiedenen Jahrhunderten.
  • 10:00-17:00 Uhr „Offener Lesesaal“
    Wir stehen für Ihre Fragen bereit, erklären die Abläufe im Lesesaal, helfen Ihnen beim Lesen von mitgebrachten historischen Dokumenten und stellen den neuen internen Recherche-PC vor, über den geschützte Digitalisate und digitale Archivalien eingesehen werden können.
  • 11:00 und 13:00 Uhr Geschichten aus dem Stadtarchiv „Münchner*innen in der Fremde“.
    Rebekka Ziemer, Studierende an der Akademie August Everding, liest aus Briefen und Reiseberichten u.a. von Thomas Mann und Ilse von Twardowski-Conrat.
  • 15:00 Uhr Stimmen von der Bühne der Münchner Kammerspiele
    Ausschnitte aus Tonbändern verschiedener Inszenierungen an den Münchner Kammerspielen lassen unter anderem die Stimmen von Therese Giehse und Heinz Rühmann erklingen.
Blick in die Rollanlage in einer Kühlkammer mit Regalen voller Tonbänder aus dem Bestand "Kammerspiele".
Blick in die Rollanlage in einer Kühlkammer mit Regalen voller Tonbänder aus dem Bestand „Kammerspiele“.

Archive in München

Auf dem Blog „Archive in München“ werden sich alle teilnehmenden Archive den ganzen Februar über vorstellen.

Außerdem finden Sie hier das gemeinsame Programm aller 26 Münchner Archive.

So kommen Sie zu Ihren gesuchten Standesamtseintrag!

Seit 2009 werden die Register zu Geburts-, Heirats- und Sterbeeinträgen nach Ablauf einer Frist vom Standesamt an das Stadtarchiv abgegeben. Diese Bücher sind eine begehrte Quelle in der Familienforschung und vielfach in Benutzung, was man ihnen leider langsam auch ansieht.

Digitalisierte Namensregister in unserer Datenbank

Bereits seit einiger Zeit sind die kompletten Namensregister der ans Stadtarchiv abgegebenen Standesamtsregister über unsere Datenbank einsehbar. Dies schont die Bücher und gibt Ihnen die Möglichkeit, auch von zu Hause auf die Bände zuzugreifen.

zwei Regalreihen mit Namensregistern zu den Standesamtsbüchern

Auch die Geburtsregistereinträge bis 1893 sind über die online-Datenbank einzusehen. Die Geburtseinträge bis 1910 sind aufgrund von Vorgaben des Datenschutzes nur im Lesesaal einsehbar.
Weitere Digitalisierungsprojekte im Bereich der Standesamtsregister sind bereits für dieses Jahr auf den Weg gebracht.

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Neue digitale Informationen zur Judenverfolgung in München

Zum 85. Jahrestag veröffentlicht das Stadtarchiv München dieses Jahr zum 9. November rund 10.000 neue Quellenhinweise und erstmalig auch digitale Scans von personenbezogenen Dokumenten Münchner Jüdinnen und Juden. Darunter befinden sich Kennkarten und Reisepässe, die Fotos und Unterschrift der Passinhaberinnen und Passinhaber enthalten.

In Deutschland und insbesondere auch in München ist der 9. November ein fest etablierter
Gedenktag. An diesem Tag wird an die Pogromnacht von 1938 erinnert, als die Nationalsozialisten die Synagogen in Brand setzten und Jüdinnen und Juden demütigten, misshandelten und ermordeten.

Die Nationalsozialisten wollten das jüdische Leben auch in München auslöschen. Indem wir wichtige Unterlagen über das Leben der verfolgten Jüdinnen und Juden digitalisieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen, tragen wir dazu bei, die verblassten Spuren dieser Menschen wieder sichtbar zu machen.

Archivleiter Dr. Daniel Baumann

Erfasst und digitalisiert werden die Unterlagen in Zusammenarbeit mit Public History München im Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Dort wird das Biographische Gedenkbuch der Münchner Jüdinnen und Juden 1933-1945 betreut und laufend aktualisiert. Die Daten aus dem Gedenkbuch dienten dem Stadtarchiv als Grundlage für die Erfassung der Archivalien. Durch die Digitalisierung der Unterlagen im Stadtarchiv wiederum können nun zahlreiche neue Fotos in das Gedenkbuch aufgenommen werden.

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Jüdisches Vermögen und Brandvermeidung – ein Praktikumsbericht

Zehn Wochen lang hat Fiona A. das Stadtarchiv München für ein Praxis-Semester verstärkt. Sie studiert an der Fachhochschule Potsdam Archivwissenschaften auf Bachelor und berichtet im Folgenden über ihr Praktikum.

„Um für die Bachelor-Arbeit zugelassen zu werden, muss vor dem letzten Theoriesemester ein 20-wöchiges Praxissemester absolviert werden. Zehn Wochen davon habe ich von November 2022 bis Ende Januar 2023 im Stadtarchiv München verbracht.

Dort wurde ich zugleich mit einer wichtigen Aufgabe betraut. Ich durfte den bereits zur Hälfte erschlossenen Bestand „Leihamt“ weiter entmetallisieren (die Heftklammern entfernen), erschließen und schließlich natürlich auch fachgerecht verpacken (das volle Programm also 🙂 ).

Archivar*innen mögen keine Büro- und Tackerklammern, da sie rosten und das Papier angreifen können.
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BlogSlam zum #TagderArchive: “Fakten, Geschichten, Kurioses” – Einladung

Vom Giftrezept bis hin zur königlichen Geburtsurkunde – Archive verwahren vielfältige Schätze. Alle zwei Jahre stellen sich deutsche Archive beim bundesweiten #TagderArchive vor. Dieses Jahr lautet das Motto: „Fakten, Geschichten, Kurioses“. Die Staatlichen Archive Bayerns in Kooperation mit Münchner Archiven laden deshalb zu einem BlogSlam ein – Laufzeit: 5. März bis 21. März 2022. Wir rufen alle interessierten Archive dazu auf, mitzuwirken. Welche spannenden Fakten, interessanten Geschichten und kuriosen Inhalte warten in den Magazinen darauf, entdeckt zu werden?

Plakat zum #TagDerArchive 2022: Fakten, Geschichten, Kurioses. BlogSlam
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Retrokonversion des Findbuchs „Schwabing“ abgeschlossen

Ab sofort sind weitere 500 Datensätze in ScopeQuery suchbar. Es handelt sich um Unterlagen, die die Stadt Schwabing bei der Eingemeindung nach München in ihrer Registratur aufbewahrt hat und die von München übernommen wurden.

Schwabing, Friedrichstraße Gesamtansicht vom Habsburgerplatz zur St. Ursula Kirche gesehen Stadtarchiv München DE-1992-FS-PK-STR-00426
Schwabing, Friedrichstraße.Gesamtansicht vom Habsburgerplatz zur St. Ursula Kirche gesehen DE-1992-FS-PK-STR-00426 https://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=292155